Extreme Kälte sorgt auf verschiedenen Ebenen für große Herausforderungen. Sowohl für den Körper als auch für das Kraftfahrzeug und die Umgebung gibt es bei großer Kälte einige Dinge zu beachten. Besonders wichtig ist für private Eigentümer, Hausverwaltungen und Unternehmen der Winterdienst. Extreme Kälte geht häufig mit Eis und Schnee einher. Geräumte Flächen sorgen nicht nur für einen gepflegten Eindruck, sondern verringern auch das Risiko von gefährlichen Situationen wie beispielsweise dem Stürzen auf Glatteis. Sowohl für den Eigentümer als auch für Mitarbeiter und für fremde Personen sind Schnee und Eis gefährlich. Der Winterdienst hilft dabei, gefährliche Situation erst gar nicht entstehen zu lassen und schützt daher vor Haftungsfolgen.
Warum extreme Kälte so herausfordernd ist:
Für den menschlichen Körper ist es wichtig, die eigene Temperatur zu erhalten. Wenn es in die Minusgrade geht, braucht er sehr viel Energie. Um besonderer Kälte zu trotzen, ist deshalb die richtige Kleidung von Bedeutung. Hier gilt, dass ein Outfit im sogenannten Zwiebellook besonders praktisch ist. Je mehr Schichten den Körper vor Kälte schützen, desto besser ist der Erhalt der Wärme. Lange Unterwäsche sowie gegebenenfalls mehrere Shirts und ein kuscheliger Pullover unter einer warmen Jacke ergeben eine winterfeste Bekleidung. Am schnellsten kühlen die Extremitäten aus. Deshalb sollten immer auch die Hände und Füße besonders geschützt werden. Bei eisigen Temperaturen sind daher Handschuhe ein regelrechtes Muss. Die Füße sollten immer trocken und warm gehalten werden. Dicke Socken und hohe sowie wasserfeste Schuhe, wie beispielsweise Schneestiefel, beugen kalten und nassen Füßen vor. Am meisten Wärme verliert der Mensch jedoch über den Kopf. Daher ist eine Mütze im Winter von besonders großer Bedeutung. Bei Schneefall kann es zudem sinnvoll sein, eine Jacke mit einer wasserdichten Kapuze zu wählen und die Kapuze zusätzlich über die Mütze zu ziehen. Jedenfalls sollte der Kopf nicht nass und kalt werden. Da es im Winter sehr früh dunkel wird und die Sicht auch durch Schneefall erschwert werden kann, ist es außerdem hilfreich, immer eine gute Taschenlampe oder eine Kopflampe dabei zu haben.
Die Leistungen durch den Winterdienst
Dank des Winterdienstes gelingt der Verkehrsablauf auch bei klirrender Kälte. Er ergreift geeignete Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit auf diversen Flächen sicherzustellen und Mobilität zu gewährleisten. Bei Eis und Schnee sorgt er daher zuverlässig für Sicherheit. Der Winterdienst räumt den Schnee und transportiert ihn ab, er streut bei Glätte und sorgt daher für besonders sichere Flächen. Straßen, Gehwege und Wege müssen schließlich regelmäßig von Schnee und Eis befreit werden, damit für niemanden Rutschgefahr besteht. Wichtig ist auch, dass die Streustoffe nach dem Wintereinbruch fachgerecht entsorgt werden. Die Aufgaben sind dabei sehr vielfältig und werden von kompetentem und geschultem Personal erfüllt. Eis und Schnee stellen daher nicht länger eine Gefahr dar und sind keine Bedrohung mehr. Es muss berücksichtigt werden, dass es für den Winterdienst gesetzliche Vorschriften gibt, welche die Pflicht zur Räumung von Schnee und die Streupflicht umfassen. Grundsätzlich gilt, dass bei Eis und Schnee gestreut sowie geräumt werden muss. Näheres hierzu regeln die Gemeinden und Städte. Kriterien für den Winterdienst sind die Größe der Flächen und die Frage, ob der jeweilige Bereich mit Treppen ausgestattet oder ebenerdig ist. Unterschiedliche Flächen stellen schließlich verschiedene Anforderungen. Hierbei kann auch auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückgegriffen werden. Eine frühzeitige Planung ist von Vorteil, denn es gilt, dass nach dem vergangenen Winter vor dem kommenden Winter ist.
Weitere Faktoren, die bei extremer Kälte berücksichtigt werden müssen
Auch in Bezug auf das eigene Fahrzeug müssen bei extremer Kälte einige Faktoren beachtet werden. Selbstverständlich ist, dass das Fahrzeug mit Winterreifen ausgerüstet wird. Zusätzlich sollte die Scheibenwischanlage mit Gefrierschutz versehen und aufgefüllt werden. Auch die Beleuchtung ist im Winter von besonders großer Bedeutung, da es schnell dunkel wird. Extreme Kälte kann dem eigenen Fahrzeug stark zusetzen und außerdem die Gefahr von Unfällen erhöhen. Einige Hilfsmittel und Gegenstände können gegen Schneeablagerungen und Scheibenfrost helfen. Eine Schutzfolie für die Frontscheibe und ein Eiskratzer gehören daher zu einer guten Ausstattung. Zudem kann es ratsam sein, ein Spray für die Enteisung in der Wohnung oder im Haus bereitzuhalten, damit eingefrorene Schlösser und Türrahmen zuverlässig von Eis befreit werden können. Ratsam ist es überdies, im Auto stets Schneeketten und eine Schneeschaufel mitzuführen. Nicht zuletzt ist zusätzlich im Winter eine besonders umsichtige und sichere Fahrweise geboten. Wer ein Elektrofahrzeug hat, der sollte zudem beachten, dass extreme Kälte dem Akku des Fahrzeugs schaden oder seine Lebensdauer beeinträchtigen kann. Aus diesem Grund sollten Elektrofahrzeuge bei Kälte immer in einer Garage geparkt werden. Wer Angst vor Schäden am eigenen Fahrzeug – beispielsweise durch Dachlawinen, Schneestürme oder die Schneelast – hat, der sollte obendrein eine entsprechende Versicherung abschließen. Das gilt auch für potenzielle Schäden am Akku eines Elektrofahrzeugs. Nicht zu unterschätzen sind weiter auch etwaige Schäden durch Hagel. Hierfür gibt es beispielsweise auch spezielle Hagelschutzfolien oder Hagelschutzdecken. Bei Sturmwarnungen sollte das Fahrzeug zudem nicht in Wassernähe oder unter Bäumen geparkt werden.
Das Leben bei extremer Kälte in den eigenen Wohnräumlichkeiten
Was den eigenen Wohnraum betrifft, so ist im Winter eine gute Isolierung energetisch von großem Vorteil. Ebenso sollte man berücksichtigen, dass in vielen Mietverträgen eine Mindesttemperatur der Räumlichkeiten geregelt ist, welche nicht unterschritten werden darf, damit keine Schäden entstehen. Wer im Winter dennoch fröstelt, der kann es sich mit einer kuscheligen Decke und einem heißen Tee oder Kakao gemütlich machen. Beim Lüften gilt, dass Stoßlüften deutlich effektiver ist, als die Fenster zu kippen. Auch die Heizung muss regelmäßig überprüft, entlüftet und gewartet werden, sodass ihre Funktionsfähigkeit gewährleistet ist. Damit die Wärme gut erhalten bleibt, sollten Türen zu kälteren Räumen geschlossen werden. Das Schließen der Rollläden in der Nacht reduziert den Wärmeverlust durch die Fenster um einige Prozent. Auch Vorhänge unterstützen diesen Effekt. Gegen kalte Wohnräume kann es auch helfen, die Fenster und Türen abzudichten. Möbel sollten immer etwas vom Heizkörper entfernt stehen, um zu gewährleisten, dass sich die Wärme gut im Raum verteilt. Durch Wärmestau können schließlich erhebliche Mehrkosten verursacht werden. Außerdem ist es hilfreich, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, da sich trockene Luft kühler anfühlt als warme. Zudem sollten die Heizkörper regelmäßig gereinigt werden, da Staub die Wärmeabgabe verhindert.
Nehmen Sie gerne Kontakt auf und erfahren Sie alles Wichtige über den Winterdienst mit seinen Vorteilen.